1) Ich ging im Walde so für mich hin
und nichts zu suchen, das war mein Sinn.
2) Im Schatten sah ich ein Blümchen stehn,
wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön.
3) Ich wollt' es brechen, da sagt' es fein:
Soll ich zum Welken gebrochen sein?
4) Ich grub's mit allen den Würzlein aus,
zum Garten trug ich's am hübschen Haus.
5) Und pflanzt' es wieder am stillen Ort;
nun zweigt es immer und blüht so fort.
Anlass zu diesem Gedicht war Goethes Begegnung mit Christiane Vulpius im Jahre 1788.
Liedtext & Noten
Das Lied Ich ging im Walde so für mich hin ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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