Kein Hälmlein wächst auf Erden      

1) Kein Hälmlein wächst auf Erden,
der Himmel hat's betaut,
und kann kein Blümlein werden,
die Sonne hat's erschaut.

2) Wenn du auch tief beklommen
in Waldesnacht allein:
einst wird von Gott dir kommen
dein Tau und Sonnenschein.

3) Dann sprosst, was dir indessen
als Keim im Herzen lag,
so ist kein Ding vergessen,
ihm kommt ein Blütentag.

Das Lied für Kinder erzählt mit sanften Naturbildern, dass jedes Grashalm und jedes Blümchen nur dank Tau und Sonnenschein gedeihen kann. Diese Kräfte der Natur stehen sinnbildlich für Fürsorge und Licht, die letztlich von Gott kommen. Selbst wenn man sich ängstlich und allein fühlt, wie in einer dunklen Waldesnacht, wird eines Tages wieder Wärme und Trost zu einem finden. Dann beginnt das, was lange nur als kleiner Keim im Herzen ruhte, zu wachsen. Nichts, was wichtig ist, bleibt vergessen, und jeder Keim bekommt seine Zeit zu blühen. Insgesamt spendet das Lied Zuversicht und Geduld: Gutes reift still heran und wird sich zeigen.

Liedtext & Noten

Das Lied Kein Hälmlein wächst auf Erden ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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