1) Eh noch der Lenz beginnt,
Schnee von den Bergen rinnt,
singet das Vögelein schon
freudigen Ton.
2) Noch blüht kein Veilchen blau;
noch ist der Wald so grau.
Was mag das Vögelein
denn so erfreun?
3) Wärme und heller Schein
hauchen ihm Leben ein.
Bald kommt mit neuem Glück
Frühling zurück.
4) Voll dieser fröhlichkeit
singt's ob der dürren Heid',
lernt auf den künft'gen Mai
Lieder sich neu.
Das Lied zeichnet ein Bild der allerersten Frühlingszeichen: Noch bevor der Lenz richtig beginnt und der Schnee von den Bergen schmilzt, singt ein Vögelchen schon fröhlich. Obwohl noch keine Veilchen blühen und der Wald grau wirkt, bleibt seine Freude ungebrochen. Die zarte Wärme und das hellere Licht wecken in ihm neues Leben. Mit der Hoffnung auf den bald zurückkehrenden Frühling und frisches Glück füllt es die noch dürre Heide mit Gesang. Getragen von dieser Vorfreude übt es bereits neue Lieder. So klingt in seinem frühen Zwitschern die Verheißung des kommenden Mais mit.
Liedtext & Noten
Das Lied Eh noch der Lenz beginnt ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
![]() |
Frühlings- und Maienlieder (2018) Erleben und Gestalten mit Stimme, Instrumenten, Bewegung und Material |
129 | D | 3/4 | Bestellen | ||
![]() |
Mein Liederbuch (2014) Liederbuch für die Grundschule |
44 | C | 3/4 | Bestellen | ||
![]() |
Ele mele mink mank (2002) Kinderlieder und Reime für Singstimme mit Akkordbegleitung |
209 | D | 3/4 | Bestellen |