1) Wohlauf! es ruft der Sonnenschein
hinaus in Gottes freie Welt.
Geht munter in das Land hinein
und wandelt über Berg und Feld!
Es bleibt der Strom nicht ruhig stehn,
gar lustig rauscht er immerfort.
Hörst du des Windes muntres Wehn?
Er braust dahin von Ort zu Ort.
2) Es reist der Mond wohl hin und her,
die Sonne ab und auf,
guckt über'n Berg und geht ins Meer,
nie matt in ihrem Lauf.
Und, Mensch, du sitzest stets daheim,
sehnst dich nicht nach der Fern?
Sei frisch und wandle durch den Hain
und sieh die Fremde gern.
3) Wer weiß, wo dir dein Glücke blüht,
so geh und such es nur;
der Abend kommt, der Morgen flieht,
betrete bald die Spur.
So weit dich schließt der Himmel ein,
gerät der Liebe Frucht,
und jedes Herz wird glücklich sein
und finden, was es sucht.
Der Liedtext ermutigt die Menschen dazu, die Natur und die Welt um sich herum aktiv zu erkunden und nicht nur zu Hause zu verweilen. Die lebhafte Darstellung von Sonne, Mond, Wind und Flüssen inspiriert dazu, sich auf das Abenteuer des Lebens einzulassen. Der Text hebt hervor, dass Glück oft außerhalb der gewohnten Umgebung zu finden ist und dass man bereit sein sollte, danach zu suchen. Insgesamt vermittelt das Lied eine positive Botschaft über das Streben nach Freiheit und die Freude an neuen Erfahrungen.
Liedtext & Noten
Das Lied Wohlauf! Es ruft der Sonnenschein ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Das große Liederbuch (2001) Die schönsten deutschen Volks- und Kinderlieder |
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