Wo tut's weh?      

1) Wo tut’s weh?
Hol ein bisschen Schnee!
Hol ein bisschen kühlen Wind,
heile, heile!
Dann vergeht es ganz geschwind!

2) Wo tut's weh?
Trink' ein Schlückchen Tee,
iss ein' Löffel Haferbrei,
heile, heile
morgen ist es längst vorbei!

3) Wo tut's weh?
Rupf ein Blättchen Klee,
rupf ein' gelbe Butterblum'
heile, heile,
bist du groß, dann ist's herum!

Das Lied tröstet ein Kind, das sich wehgetan hat, und fragt liebevoll: „Wo tut’s weh?“. Im ersten Teil hilft ein bisschen Schnee und kühler Wind, und es wird versprochen, dass es schnell wieder gut ist. Dann gibt es einen Schluck Tee und einen Löffel Haferbrei, mit der Zusage, dass bis morgen alles vorbei sein wird. Später lenken ein Klee-Blättchen und eine gelbe Butterblume ab, mit dem Blick darauf, dass solche Wehwehchen vergehen, spätestens wenn man groß ist. Das wiederholte „heile, heile“ wirkt beruhigend und schafft Nähe. Insgesamt feiert das Lied kleine Trost-Rituale und die Gewissheit, dass Schmerz nur vorübergehend ist.

Liedtext & Noten

Das Lied Wo tut's weh? ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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