Und in dem Schneegebirge      

Und in dem Schneegebirge
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1) Und in dem Schneegebirge
da fließt ein Brünnlein kalt,
und wer daraus thut trinken,
der wird ja nimmer alt.

2) Ich hab’ daraus getrunken
gar manchen frischen Trunk;
ich bin nicht alt geworden,
ich bin noch immer jung.

3) Das Brünnlein was da drüben fließt,
draus soll man immer trink’n;
Wer eine Feinsherzliebste hat,
der soll man immer wink’n.

4) Ich winkte dir mit den Augen,
ich trat dich auf den Fuß –
ach, wie ein schweres Roden,
wenn einer scheiden muss.

5) Ade, mein Schatz, ich scheide,
ade, mein Schätzelein!
Wann kommst du denn doch wieder,
Herzallerliebster mein?

6) Wenn es wird schneien Rosen
und regnen kühlen Wein –
ade, mein Schatz, ich scheide,
ade, mein Schätzelein!

7) Es schneit ja keine Rosen
und regn’t auch keinen Wein:
Da kommst du denn nicht wieder,
Herzallerliebster mein!

Das Lied erzählt von einem kalten Brünnlein im Schneegebirge, dessen Wasser ewige Jugend schenken soll. Der Erzähler hat daraus getrunken und fühlt sich noch immer jung, als halte das Wasser die Zeit an. Neben dieser märchenhaften Note entfaltet sich eine zarte Liebesgeschichte mit Augenzwinkern und scheuer Nähe. Doch die heitere Stimmung kippt, denn ein schmerzhafter Abschied steht bevor. Auf die Frage nach der Rückkehr folgt ein poetisches Ausweichen: erst wenn Rosen schneien und kühler Wein vom Himmel regnet. Weil das nie geschieht, wird klar, dass der Abschied endgültig ist und die Sehnsucht bleibt.

Liedtext & Noten

Das Lied Und in dem Schneegebirge ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
Cover Nummer Tonart Takt Noten Akkorde Kaufen
Fidirallalallala 103 D 3/4 Bestellen
Canto elementar 52 B 3/4 Bestellen
Songs & Lieder 106 D 3/4 Bestellen
Das große Buch der Lieder und Songs 110 D 3/4 Bestellen