1) O Heiland, reiß die Himmel auf,
herab, herab vom Himmel lauf;
reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloss und Riegel für.
2) O Gott, ein Tau vom Himmel gieß,
im Tau herab, o Heiland, fließ.
Ihr Wolken, brecht und regnet aus
den König über Jakobs Haus.
3) O Erd, schlag aus, schlag aus, o Erd,
dass Berg und Tal grün alles werd.
O Erd, herfür dies Blümlein bring,
o Heiland, aus der Erden spring.
4) Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
darauf sie all ihr Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
komm, tröst uns hier im Jammertal.
5) O klare Sonn, du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern;
o Sonn, geh auf, ohn deinen Schein
in Finsternis wir alle sein.
6) Hier leiden wir die größte Not,
vor Augen steht der ewig Tod.
Ach komm, führ uns mit starker Hand
vom Elend zu dem Vaterland.
7) Da wollen wir all danken dir,
unserm Erlöser, für und für;
da wollen wir all loben dich
zu aller Zeit und ewiglich.
Das Lied "O Heiland, reiß die Himmel auf" ist ein eindringlicher Ruf nach der Ankunft des Heilands und drückt den Wunsch nach Trost und Hoffnung aus. Die Texte betonen das Sehnen nach göttlicher Hilfe, indem sie den Himmel und die Erde ansprechen, um Frieden und eine Erneuerung des Lebens zu erbitten. Die Anfrage an den Heiland, die Dunkelheit zu vertreiben und die Lebendigkeit auf die Erde zu bringen, zeigt die Verzweiflung der Menschen in schwierigen Zeiten und ihre Hoffnung auf Erlösung. Am Ende ist die Dankbarkeit für den Erlöser und das Streben nach einer lichten Zukunft zentral.
Liedtext & Noten
Das Lied O Heiland, reiß die Himmel auf ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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