1) Morgen müssen wir verreisen,
und es muss geschieden sein.
Traurig zeih'n wir unsre Straße,
|: lebe wohl, Herzliebchen mein. :|
2) Lauter Augen, feucht von Tränen,
lauter Herzen, voll von Gram.
Keiner kann es sich verhehlen,
|: dass er schweren Abschied nahm. :|
3) Kommen wir zu jenem Berge,
schauen wir zurück in's Tal,
schau'n uns um nach allen Seiten,
|: seh'n die Stadt zum letzen Mal, :|
4) Wenn der Winter ist vorüber,
und der Frühling zieht in's Feld,
will ich werden wie ein Vöglein,
|: fliegen durch die ganze Welt. :|
5) Dahin fliegen will ich wieder,
wo's mir lieb und heimisch war.
Schätzlein, muss ich heut' auch wandern,
|: kehr' ich heim doch über's Jahr. :|
6) Über's Jahr, zur Zeit der Pfingsten,
pflanz' ich Maien dir an's Haus,
bringe dir aus weiter Ferne,
|: einem frischen Blumenstrauß. :|
In dem Lied geht es um den schweren Abschied von einer geliebten Person, da der Protagonist morgen verreisen muss. Die Traurigkeit über den Abschied und das gemeinsame Erinnern an den Ort, den sie verlassen, sind spürbar. Der Protagonist träumt von der Rückkehr im Frühling und möchte seine geliebte Person mit einem Blumenstrauß überraschen. Trotz der gegenwärtigen Trennung bleibt die Hoffnung auf ein Wiedersehen bestehen.
Liedtext & Noten
Das Lied Morgen müssen wir verreisen ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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