1) Krah, krah, kalter Schnee,
dem Raben tun die Beinchen weh,
dem Häselchen sein Herzchen.
Die böse Zeit, die kalte Zeit,
jedes hat sein Schmerzchen.
2) Heile Fingerchen, heile,
es dauert noch 'ne Weile,
es dauert noch bis Rosmarein.
Dann ist lauter Sonnenschein!
Heile, Fingerchen, heile!
Das Lied zeichnet eine kalte Winterszene, in der der Schnee fällt und die Kälte wehtut. Der Rabe klagt über schmerzende Beinchen, auch das kleine Häschen hat Kummer – es ist eine böse, kalte Zeit, in der jedes sein kleines Leid trägt. Zugleich wendet sich das Lied tröstend an ein Kind und spricht beruhigend: „Heile, Fingerchen, heile.“ Es mahnt zur Geduld, denn es dauert noch eine Weile, bis „Rosmarein“ kommt – ein poetisches Bild für die wärmere Jahreszeit. Mit ihrem Eintreffen, so verspricht das Lied, wird wieder die Sonne scheinen. Am Ende bleibt die hoffnungsvolle Zusage, dass mit der Wärme auch die kleinen Schmerzen vergehen und alles wieder gut wird.
Liedtext & Noten
Das Lied Krah, krah, kalter Schnee ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
![]() |
Wir singen mit Kindern (2004) Die Riesensammlung der schönsten Kinderlieder |
13 | F | 4/4 | Bestellen |