1) Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
im dunkeln Laub die Goldorangen glühn,
ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
kennst du es wohl? Dahin! Dahin
möcht’ ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
2) Kennst du das Haus? auf Säulen ruht sein Dach,
es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl? Dahin! Dahin
möcht’ ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
3) Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg,
in Höhlen wohnt der Drachen alte Brut,
es stürzt der Fels und über ihn die Flut:
Kennst du ihn wohl? Dahin! Dahin
geht unser Weg; o Vater, lass uns ziehn!
In dem Lied wird von einer Sehnsucht zu einem idealisierten Land und dessen Schönheit erzählt, wo Zitronen blühen und der Himmel blau ist. Der Sänger beschreibt verschiedene Orte, darunter ein prächtiges Haus und einen majestätischen Berg, und verbindet diese Orte mit dem Wunsch, zusammen mit geliebten Personen dorthin zu reisen. Die Atmosphäre der Strophen evoziert ein Gefühl von Traum und Heimat, während die Protagonisten sich danach sehnen, in diese wunderbare Welt zu gelangen.
Liedtext & Noten
Das Lied Kennst du das Land ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
100 deutsche Kinderlieder (2000) Für Klavier mit Liedertexten |
94 | C | 3/4 | Bestellen |