Guten Morgen, sollt' ich sagen      

1) "Guten Morgen", sollt ich sagen
und ein schönes Kompliment,
und die Mutter ließ auch fragen,
wie der Onkel sich befänd!
Und der Strauß wär aus dem Garten,
falls du etwa danach fragst.
An der Türe sollt ich warten,
ob du mir auch etwas sagst.

2) Und hübsch grüßen sollt ich jeden
und ganz still sein, wenn man spricht.
Und recht deutlich sollt ich reden.
Aber schreien sollt ich nicht.
Doch ich sollt mich auch nicht schämen,
denn ich wär ja brav und fromm,
nur vom Kopf die Mütze nehmen,
wenn ich in das Zimmer komm.

3) Wenn mir eins was geben wollte,
sollt ich sagen: Danke schön!
Aber unaufhörlich sollte
ich nicht nach der Torte sehn.
Und hübsch langsam sollt ich essen.
Stopfen wär hier nicht der Brauch,
und bald hätt ich es vergessen:
gratulieren sollt ich auch.

Das Lied schildert ein Kind, das für einen Besuch gute Manieren beigebracht bekommt. Es soll freundlich „Guten Morgen“ sagen, ein Kompliment machen, der Mutter Botschaft zum Onkel ausrichten und erwähnen, dass der Blumenstrauß aus dem Garten stammt, sowie an der Tür warten, ob es angesprochen wird. Es wird ermahnt, alle höflich zu grüßen, ruhig zuzuhören, klar zu sprechen und nicht zu schreien. Gleichzeitig soll es sich nicht schämen, denn es sei brav, und die Mütze beim Betreten des Zimmers abnehmen. Bekommt es etwas, soll es sich bedanken, aber nicht ständig nach der Torte schielen. Außerdem soll es langsam essen, nicht schlingen und daran denken, zu gratulieren.

Liedtext & Noten

Das Lied Guten Morgen, sollt' ich sagen ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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Wir singen mit Kindern 46 F 3/4 Bestellen