1) Drei Lilien, drei Lilien,
die pflanzt ich auf mein Grab, valera,
da kam ein stolzer Reiter
und brach sie ab.
Ref.: Ju-vi-val-le-ral-le-ra,
Ju-vi-val-le-ral-le-ra. (2x)
2) Ach Reiter, lieber Reitersmann,
lass doch die Lilien stehn, vallera,
die soll ja mein Feinsliebchen
noch einmal sehn.
3) Und sterbe ich noch heute,
so bin ich morgen tot, vallera,
dann begraben mich die Leute
ums Morgenrot.
Das Lied erzählt von drei Lilien, die der Erzähler auf sein eigenes Grab pflanzt. Ein stolzer Reiter kommt vorbei und bricht die zarten Blumen, was den Sänger traurig und nachdenklich macht. Er bittet den Reiter, die Lilien stehen zu lassen, denn sein Liebchen möchte sie noch einmal sehen. Zwischen den Strophen trägt ein spielerischer Refrain „Ju-vi-val-le-ral-le-ra“ die Melodie und hält die Stimmung leicht. Gleichzeitig schwingt eine leise Abschiedsstimmung mit: Stirbt der Sänger heute, so wird er morgen im Morgenrot begraben. So verbindet das Kinderlied einfache Bilder mit den großen Themen von Liebe, Vergänglichkeit und stiller Hoffnung.
Liedtext & Noten
Das Lied Drei Lilien, drei Lilien ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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