1) Die Sonne hat in voller Pracht
Vollendet ihren Lauf,
Und drüben ging, eh' wir's gedacht,
Der liebe Mond schon auf.
2) Wie schreitet er am Himmel hin
So freundlich seine Bahn!
Er hat ja Gutes nur im Sinn,
Hat niemand Leids getan.
3) Es ist, als ob er früge zu:
Was habt ihr heut gemacht?
Er lächelt jedem freundlich zu,
Wünscht jedem gute Nacht.
4) Drum eine gute Nacht auch dir!
Leb wohl! auf Wiederseh'n!
Leb wohl! 's ist so zu Mute mir,
Als müßt' ich mit dir geh'n.
In diesem Lied verabschiedet sich die Sonne in voller Pracht, und früher als gedacht steigt der liebe Mond am Himmel auf. Er wandert freundlich über den Nachthimmel, als hätte er nur Gutes im Sinn und niemandem je etwas zuleide getan. Es wirkt, als fragte er sanft, was wir heute erlebt haben, und lächelt jedem freundlich zu. Dabei wünscht er allen eine gute Nacht und bringt eine ruhige, tröstliche Stimmung mit sich. Auch der Sprecher sagt liebevoll Gute Nacht, Lebwohl und auf Wiedersehen. Dabei fühlt er sich dem Mond so verbunden, als müsste er einfach mit ihm mitgehen.
Liedtext & Noten
Das Lied Der Liebe Mond ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
![]() |
Der WiegenliederSchatz (2004) |
193 | F | 6/8 | Bestellen |