Bei einem Wirte wundermild      

Bei einem Wirte wundermild
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1) Bei einem Wirte wundermild,
da war ich jüngst zu Gaste,
ein gold'ner Apfel war sein Schild
an einem langen Aste.

2) Es war der gute Apfelbaum,
bei dem ich eingekehret;
mit süßer Kost und frischem Schaum
hat er mich wohl genähret.

3) Es kamen in sein grünes Haus
viel leicht beschwingte Gäste,
sie sprangen frei und hielten Schmaus
und sangen auf das Beste.

4) Ich fand ein Bett zu süßer Ruh
auf weichen, grünen Matten.
Der Wirt, der deckte selbst mich zu
mit seinem kühlen Schatten.

5) Nun fragt' ich nach der Schuldigkeit,
da schüttelt er den Wipfel.
Gesegnet sei er allezeit
von der Wurzel bis zum Gipfel.

Lied-Zusammenfassung:
Das Lied beschreibt den Besuch des lyrischen Ichs bei einem besonderen Wirt, der in Wirklichkeit ein Apfelbaum ist. Der Baum bietet ihm Gastfreundschaft: Unter seinem Blätterdach findet er Nahrung in Form von Äpfeln und Erfrischung. Viele andere Gäste – Vögel – genießen ebenfalls die Gastlichkeit und feiern fröhlich im Geäst. Im Schutz des Apfelbaums findet das lyrische Ich eine angenehme Ruhestätte im Gras, wobei der Schatten des Baums Schutz und Geborgenheit spendet. Als er am Ende nach der Bezahlung fragt, will der Baum nichts dafür haben; stattdessen schüttelt er nur freundlich seine Krone. Der Gast segnet daraufhin dankbar den Baum, von den Wurzeln bis zum höchsten Zweig. Das Lied preist somit in poetischer Weise die Freigebigkeit und Schönheit der Natur.

Liedtext & Noten

Das Lied Bei einem Wirte wundermild ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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