1) Ållaweil kånn ma net lustig sein,
ållaweil håt ma ka Schneid!
Ållaweil busst ma sei Deanderl net,
Deanderl net, weils oan net ållaweil gfreit und juche!
Ållaweil busst ma sei Deanderl net,
Deanderl net, weils oan net ållaweil gfreit und juche!
2) Wann i am Sonntag in d'Kirchen geh,
ziag i mein Spatzenfrack a,
siacht mi mei Diandl in da Kirchn stehn, Kirchn stehn,
schaut sie koan Heilign mehr a und juchhe!
Siacht mi mei Diandl in da Kirchn stehn, Kirchn stehn,
schaut sie koan Heilign mehr a.
3) Vater, wann gibst ma denn 's Heiratsguat?
Vater, wann lasst ma's vaschreibm?
's Diandl wachst auf wia a Kerschnbam, Kerschnbam,
ledi wüll's a neama bleibm und juche!
's Diandl wachst auf wia a Kerschnbam, Kerschnbam,
ledi wüll's a neama bleibm und juche!
Das Lied beschreibt in lockerem, volkstümlichem Ton das Auf und Ab im Leben und in der Liebe. Es stellt fest, dass man nicht immer fröhlich sein kann und auch, dass nicht immer Gelegenheit oder Lust zum Küssen des „Deanderl“ (Mädchens) besteht. Am Sonntag, wenn der Sänger schick angezogen in die Kirche geht, lenkt er mit seiner Anwesenheit die volle Aufmerksamkeit seines Mädchens auf sich – sie beachtet niemand anderen mehr. Im dritten Teil wird der Wunsch nach einer Hochzeit thematisiert: Das Mädchen wird älter und möchte nicht länger ledig bleiben, weshalb an den Vater appelliert wird, endlich die Aussteuer für die Heirat freizugeben. Insgesamt beschreibt das Lied mit Witz und Charme typische Situationen junger Liebender und spielt auf Bräuche und Erwartungen im ländlichen Alltag an. Durch wiederholte „Juche!“-Rufe erhält der Text einen ausgelassenen, lebensfrohen Charakter.
Liedtext & Noten
Das Lied Ållaweil kånn ma net lustig sein ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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