Zwei feine Stieflein hab ich an      

Der Sandmann, Op. 79/12: Zwei feine Stieflein hab ich an
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1) Zwei feine Stieflein hab' ich an ,
mit wunderweichen Söhlchen dran;
ein Säcklein hab' ich hinten auf,
husch, trippl' ich rasch die Trepp hinauf.
Und wenn ich in die Stube tret',
die Kinder beten ihr Gebet.
Von meinem Sand zwei Körnelein
streu ich auf ihre Äugelein,
da schlafen sie die ganze Nacht
in Gottes und der Englein Wacht.

2) Von meinem Sand zwei Körnelein
streut' ich auf ihre Äugelein.
Den frommen Kindern soll gar schön
ein froher Traum vorübergeh'n.
Nun risch und rasch mit Sack und Stab
nur wieder jetzt die Trepp' hinab!
Ich kann nicht länger müßig steh'n,
muss heut noch zu gar vielen geh'n.
da nickt ihr schon und lächelt im Traum,
und öffnet doch mein Säcklein kaum.

In dem Lied erzählt eine sanfte Gestalt – das Sandmännchen – von ihren feinen Stiefeln und dem Säcklein auf dem Rücken, mit dem sie leise die Treppe hinaufhuscht. In der Stube trifft es betende Kinder, denen es zwei Körnchen Schlafsand auf die Augen streut. So schlummern sie die ganze Nacht behütet von Gott und den Engeln. Den frommen Kindern bringt der Sand frohe, schöne Träume. Doch lange kann das Sandmännchen nicht verweilen, es eilt mit Sack und Stab wieder die Treppe hinunter, denn es warten noch viele Kinder. Schon nicken die Kleinen und lächeln im Traum, während das Säcklein sich kaum noch öffnen muss.

Liedtext & Noten

Das Lied Zwei feine Stieflein hab ich an ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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