1) Wenn ich ein Vöglein wär',
lieblich in Himmelsweis',
ach, wie so sehr
wollt' ich dann selig sein,
wollt' ich dann selig sein
im Sternenmeer.
2) Wollte wie Englein tun,
froh an den Himmel schau'n,
mit ihnen knie'n,
gern zu Gott Vater geh'n,
gern zu Gott Vater geh'n
und preisen ihn.
3) Wenn ich ein Englein wär',
fröhlich und frommes Kind,
freut' ich mich sehr!
Herr, lass mich's werden doch,
Herr, lass mich's werden doch
je mehr und mehr.
Das Lied erzählt von der Sehnsucht, wie ein kleines Vöglein leicht und frei im Himmel zu sein und im Sternenmeer Seligkeit zu finden. Das Kind wünscht sich, wie die Engel zu handeln, froh zum Himmel zu blicken, mit ihnen zu knien und Gott, den Vater, zu loben. Die Bilder von Vogel, Engeln und Sternen zeigen die tiefe Lust nach Nähe zu Gott und nach kindlicher Reinheit. Es stellt sich vor, selbst ein Engel zu sein – fröhlich und fromm – und würde sich darüber sehr freuen. In einem schlichten Gebet bittet es den Herrn, ihm zu helfen, diesem Ideal immer mehr zu entsprechen. So verbindet der Text sanfte Himmelsbilder mit einer wiederholenden Sprache, die den Wunsch nach Seligkeit und Gottverbundenheit liebevoll betont.
Liedtext & Noten
Das Lied Wunsch ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Der WiegenliederSchatz (2004) |
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