Wir woll’n zum guten Meister geh'n      

1) Wir wolln zum guten Meister gehn
und seine fleißge Arbeit sehn.
Links, rechts! Links, rechts! Links, rechts, rutsch!

2) Der Zimmermann muss Holz behau'n,
sonst kann er keine Brücken bau'n. Span ab!...

3) Der Schlosser feilt das Schlüsseleisen,
sonst passt es nicht ins Schlösschen rein. Kritz, kratz!...

4) Der Schmied, der schlägt das Eisen an,
damit das Pferd gut laufen kann. Ping, pang!...

5) Der Müller mahlt die Körner schnell,
sonst hat der Bäcker ja kein Mehl. Rund um!...

6) Der Bäcker schiebt die Kuchen 'nein,
sie werden wohl bald fertig sein. Schieb 'nein!...

7) Der Schuster flickt das Leder zu,
sonst kommt der Regen in die Schuh. Hin, her!...

8) Der Schneider bessert's Höschen aus,
sonst guckt das Hemd beim Hänschen raus. Auf, ab!...

Das Lied nimmt Kinder an die Hand und führt sie zum guten Meister, wo sie staunend fleißige Arbeit beobachten – im Takt eines fröhlichen Marsches mit „links, rechts“ und lustigen Lautmalereien. Jede Strophe stellt ein Handwerk vor und zeigt seinen Sinn: Der Zimmermann behaut das Holz für Brücken, der Schlosser feilt den Schlüssel passend, und der Schmied bearbeitet das Eisen, damit das Pferd gut laufen kann. Danach mahlt der Müller rasch die Körner, damit der Bäcker Mehl hat, und der Bäcker schiebt die Kuchen in den Ofen, bis sie fertig sind. Der Schuster flickt das Leder, damit die Schuhe dicht bleiben, und der Schneider bessert die Hosen aus, damit nichts herausguckt. Die kurzen Arbeitsrufe und Geräuschwörter geben dem Ganzen Schwung und laden zum Mitmachen ein. So feiert das Lied die Sorgfalt, den Rhythmus und das Zusammenspiel vieler Berufe im Alltag.

Liedtext & Noten

Das Lied Wir woll’n zum guten Meister geh'n ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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