1) Wir sind des Geyers Schwarzer Haufen, heia, hoho!
Wir woll’n mit Pfaff und Adel raufen, heia, hoho!
Ref.: Spieß voran! Drauf und dran!
|: Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn! :|
2) Als Adam grub und Eva spann, kyrieleis,
wer war denn da der Edelmann? Kyrieleis.
3) Wir wollen’s Gott im Himmel klagen, kyrieleis,
dass wir die Pfaffen nicht dürfen totschlagen, kyrieleis!
4) Jetzt gilt es Schloß, Abtei und Stift, kyrieleis!
Uns gilt nichts als die heilge Schrift, kyrieleis!
5) Ein gleich Gesetz, das wolln wir han, heia, hoho!
Vom Fürsten bis zum Bauersmann, heia, hoho!
6) Uns führt der Florian Geyer an, trotz Acht und Bann;
den Bundschuh führt er in der Fahn’, hat Helm und Harnisch an!
7) Bei Weinsberg setzt es Brand und Stank, heia, hoho!
Gar mancher über die Klinge sprang, heia, hoho!
8) Geschlagen ziehen wir nach Haus, kyrieleis!
Unsre Enkel fechtens besser aus, heia, hoho!
Das Lied beschreibt den Aufstand einer Gruppe, die sich gegen das bestehende System von Adel und Kirche wendet. Sie rufen zur Einheit und zum Kampf auf, um für Gleichheit und ihre Rechte zu kämpfen. Trotz Rückschlägen und Niederlagen sind sie überzeugt, dass zukünftige Generationen erfolgreicher sein werden. Der Bezug zur Geschichte wird durch Anspielungen auf Adam und Eva sowie verschiedene historische Kontexte verstärkt, während der Anführer Florian Geyer als Symbol des Widerstands fungiert.
Liedtext & Noten
Das Lied Wir sind des Geyers schwarze Haufen ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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