1) Sonne und Regen müssen ja sein,
sollen zum Segen Saaten gedeihn.
Dir aber scheinen der Sonnen zwei:
Darfst drum nicht weinen, eia popei.
Darfst drum nicht weinen, eia popei.
2) Augen der Mutter halten die Wacht,
Augen der Liebe, Sonnen der Nacht.
Trübt auch die Reinen Leid mancherlei.
Darfst drum nicht weinen, eia popei.
Darfst drum nicht weinen, eia popei.
3) Sternlein schon kommen, Wieglein in Ruh.
Äuglein die frommen, Traum schließet zu.
Kummer und Sorgen gehen vorbei.
Darfst drum nicht weinen, eia popei.
Darfst drum nicht weinen, eia popei.
Das Lied tröstet ein Kind und erklärt, dass Sonne und Regen nötig sind, damit alles gedeiht, und dass es zugleich zwei besondere Sonnen hat: die liebevollen Augen der Mutter. Diese wachen in der Nacht wie kleine Sonnen und schenken Geborgenheit. Auch wenn manchmal Kummer und Leid die Reinen treffen, braucht das Kind nicht zu weinen. Wenn die Sterne aufgehen und die Wiege zur Ruhe kommt, schließen sich die frommen Äuglein und der Traum legt sich sanft darüber. Kummer und Sorgen ziehen vorüber, und das wiederkehrende „eia popei“ wiegt das Kind behutsam in den Schlaf.
Liedtext & Noten
Das Lied Sonne und Regen müssen ja sein ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Der WiegenliederSchatz (2004) |
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