Schlaf, Kindchen, süße      

1) Schlaf, Kindchen, süße,
die Engelein lassen dich grüßen,
sie lassen dich grüßen und lassen dir sag'n,
dass sie dich werden in's Himmelein trag'n.

2) Schlaf, Kindchen, lange,
der Tod sitzt auf der Stange,
er hat einen gelben Schlitten mit
und nimmt die bösen Kinder mit.

3) Schlaf, Kindchen, sause,
das Kätzchen will nicht mausen,
das Hündchen will nicht Häschen jag'n,
da müssen wir es dem Großvater klag'n.

Lied-Zusammenfassung:
Der Liedtext ist ein Wiegenlied, das ein kleines Kind zum Schlafen beruhigen möchte. Im ersten Vers wird dem Kind liebevoll zugesprochen, dass Engel es grüßen und es behüten und in den Himmel tragen würden. Der zweite Vers enthält eine düstere Warnung: Der Tod sitzt bereit und nimmt mit seinem gelben Schlitten die bösen Kinder mit. Im dritten Vers wird kindlich und spielerisch erzählt, dass das Kätzchen nicht jagen will und das Hündchen kein Häschen jagt, weshalb dies dem Großvater gesagt werden müsse. Insgesamt enthält das Lied sowohl tröstende als auch bedrohliche Elemente. Es handelt von Schutz, Gehorsam und kleinen kindlichen Sorgen. Das Lied spiegelt die Mischung aus liebevoller Fürsorge und erzieherischer Warnung wider, wie sie in alten Wiegenliedern oft zu finden ist.

Liedtext & Noten

Das Lied Schlaf, Kindchen, süße ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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Der WiegenliederSchatz 113 F 2/4 Bestellen