Die Mutter an der Wiege      

Die Mutter an der Wiege
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1) Schlaf, holder Knabe süß und mild!
Du deines Vaters Ebenbild.
Das bist du; zwar dein Vater spricht,
du habest seine Nase nicht.

2) Nur eben jetzo war er hier,
und sah dir ins Gesicht,
und sprach: "Viel hat er zwar von mir,
Doch meine Nase nicht".

3) Mich dünkt es selbst, sie ist zu klein;
doch muss es seine Nase sein;
denn wenn's nicht seine Nase wär',
wo hätt'st du denn die Nase her?

4) Schlaf, Knabe! Was dein Vater spricht,
spricht er wohl nur im Scherz.
Hab' immer seine Nase nicht,
und habe nur sein Herz!
Hab' immer seine Nase nicht,
und habe nur sein Herz!

Lied-Zusammenfassung:
Der Text ist ein Wiegenlied, in dem ein Kind von seiner Mutter in den Schlaf gewiegt wird. Die Mutter betrachtet liebevoll das Gesicht des Kindes und stellt fest, dass es seinem Vater sehr ähnlich sieht, nur die Nase scheint eine Ausnahme zu sein. Sie berichtet, dass auch der Vater das Kind kürzlich angeschaut und genau dies bemerkt hat: „Viel hat er von mir, doch meine Nase nicht.“ Die Mutter überlegt, dass die Nase vielleicht zu klein sei, aber doch von ihm stammen müsse – wo sonst hätte das Kind sie her? Zum Schluss beruhigt sie das Kind und meint, die Worte des Vaters seien sicher nur Spaß gewesen. Es sei nicht wichtig, ob das Kind die Nase des Vaters hat; viel wichtiger sei es, dessen Herz zu besitzen. Die zentrale Botschaft ist Liebe und Zuneigung zählen mehr als Äußerlichkeiten.

Liedtext & Noten

Das Lied Die Mutter an der Wiege ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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