1) Nun scheint die Sonne, so hell sie kann,
vor dem Walde, vor dem Walde!
Da fängt der Schneemann zu schwitzen an.
Vor dem Walde, vor dem Walde!
Vor Wut wird er schon ganz gelb und grau,
und immer glänzt der Himmel klar und blau,
vor dem Walde, vor dem Walde.
2) Ach, armer Schneemann, was wird aus dir?
"Lauter Wasser, lauter Wasser!
Von Hals und Nase schon rinnt es hier
Immer nasser, immer nasser!"
Die Zeit vergeht, kommt der Frühling her;
Die Lerche singt: "Hier ist kein Schneemann mehr,
lauter Wasser, lauter Wasser."
3) Die Schwalbe ruft: "Er ist nicht mehr dort
Vor dem Walde, vor dem Walde!"
Der Rabe schreit: "Er ist endlich fort
Vor dem Walde, vor dem Walde!"
Der Bach, der fließt durch das helle Land,
die Blumen blühen, wo der Schneemann stand,
vor dem Walde, vor dem Walde.
Das Lied beschreibt das Schicksal eines Schneemanns, der bei sonnigem Wetter zu schmelzen beginnt. Trotz seiner anfänglichen Freude wird er von der Hitze zunehmend traurig, da er schmilzt und schließlich verschwinden wird. Der Frühling bricht an, die Vögel singen, und die Natur erwacht, während der Schneemann nur noch als Wasser verbleibt. Am Ende sind seine Überreste nicht mehr zu sehen, und die Landschaft blüht auf, wo er einst stand.
Liedtext & Noten
Das Lied Nun scheint die Sonne, so hell sie kann ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
Mein Hut, der hat drei Ecken (1998) Die schönsten Kinderlieder und Kinderreime |
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