Müller, hast du nichts zu mahlen      

1) Müller, hast du nichts zu mahlen?
Deine Mühle steht ja still!
Du sollst mir den Roggen mahlen,
ei, so mahle doch geschwind!

2) Müller hast du nichts zu mahlen?
Deine Mühle steht ja still
Ich will dir den Kaffee mahlen
sieh, ich mahle doch geschwind!

3) Müller hast du nichts zu sägen?
Deine Mühle steht ja still
Du musst doch die Pacht bezahlen,
ei, so säge doch geschwind!

4) Müller hast du nichts zu schlagen?
Deine Mühle steht ja still
Du musst mir heut' Öl noch schlagen
ei so stampfe doch geschwind!

In dem Kinderlied wird der Müller immer wieder angesprochen, weil seine Mühle stillsteht, und er wird freundlich, aber nachdrücklich zum Arbeiten aufgefordert. Zuerst soll er Roggen mahlen, damit die Mühle endlich wieder in Gang kommt. Dann geht es ums Kaffeemahlen, wobei sogar betont wird, wie schnell und flink gearbeitet werden kann. Später wird der Müller zum Sägen aufgefordert, auch mit dem Hinweis, dass er ja die Pacht bezahlen muss. Zum Schluss soll er noch Öl schlagen und wird erneut zum schnellen Stampfen ermuntert. Durch die Wiederholungen und das muntere „geschwind“ entsteht ein spielerischer, antreibender Rhythmus, der Fleiß und Tatkraft auf kindgerechte Weise betont.

Liedtext & Noten

Das Lied Müller, hast du nichts zu mahlen ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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