1) Mir fahrn mit da Zilln übern See, übern See,
und fången die Fischal, juche, juche!
Fischal im Grund, gib guat åcht, gib guat åcht,
sunst schwimmst in da Pfann drinn auf d’Nacht!
2) Liaber Fischer, zum Pfann einitoa, einitoa,
då bin i jå denna no z'kloa, no z'kloa.
I bitt di, geh schenk ma mei Lebn,
mei kloans Lebn, i bin ja so sper und voll Grätn.
3) Aft hån i's in See einigkeit, einigkeit,
des Fischerl schwimmt furt voller Freid, voller Freid.
I fång die schon heit übers Jåhr, übers Jåhr,
wånn i wieder in See aussifåhr.
Das Lied erzählt von einer Fahrt mit der Zille über den See, bei der die Singenden Fische fangen wollen. Sie necken die Fischlein und warnen sie, gut aufzupassen, sonst könnten sie am Abend in der Pfanne landen. Ein kleines Fischlein bittet den Fischer jedoch rührend, ihm das Leben zu schenken, weil es noch viel zu klein und voller Gräten ist. Der Fischer zeigt Herz und setzt es wieder in den See. Voller Freude schwimmt das Fischlein davon. Am Ende heißt es, dass man im nächsten Jahr wieder hinausfährt und es dann vielleicht fangen wird.
Liedtext & Noten
Das Lied Mir fåhrn mit da Zilln übern See ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Fidirallalallala (2012) Nilpferdtrubel & Festtagsjubel: Lieder, Tänze & Gedichte |
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