1) Min Vatter ischt en Appezeller, trüvi, düvi, düvido,
hed weder Moscht no Wi im Cheller, trüvi, düvi, düvido.
2) Min Vatter ischt en Appezeller,
er esst die Chäs mitsamt em Täller.
3) Min Vatter ischt en brave Ma,
das sieht me sine Buaben a.
4) Min Vatter ischt en wackere Ma,
hed d'Sonntihose em Wechti a.
5) Min Muetter ischt a Chüechlifrau
und wenn sie het, so get s'mer au.
6) Di schönste Mätli, won i wäss,
di wohnid z'Appenzell und z'Gäss.
Das Lied erzählt mit augenzwinkerndem Humor von einem Appenzeller Vater, der weder Most noch Wein im Keller hat und sogar den Käse mitsamt dem Teller verspeist. Er wird als brav und wacker beschrieben, was man seinen Buben anmerkt, und er trägt seine guten Sonntagshosen sogar werktags. Die Mutter ist eine tüchtige Chüechli-Bäckerin und teilt ihre Leckereien großzügig, wenn sie etwas hat. Zwischendurch erklingt ein fröhlicher Nonsens-Refrain, der das Kinderlied leicht und verspielt macht. Am Ende hebt das Lied die Schönheit der Mädchen aus Appenzell und Gais hervor und feiert so mit liebevollem Lokalstolz Land und Leute. Insgesamt entsteht ein warmes, humorvolles Bild einer Appenzeller Familie.
Liedtext & Noten
Das Lied Min Vatter ischt en Appezeller ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Fidirallalallala (2012) Nilpferdtrubel & Festtagsjubel: Lieder, Tänze & Gedichte |
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