Kein Tierlein ist auf Erden      

1) Kein Tierlein ist auf Erden dir,
lieber Gott, zu klein.
Du ließest alle werden
und alle sind sie dein.

Ref.: Zu dir, zu dir ruft Mensch und Tier.
Der Vogel dir singt.
Das Fischlein dir springt.
Die Biene dir summt.
Der Käfer dir brummt.
Auch pfeifet dir das Mäuselein:
Herr Gott, du sollst gelobet sein.

2) Das Vöglein in den Lüften
singt dir aus voller Brust,
die Schlange in den Klüften
zischt dir in Lebenslust.

3) Die Fischlein, die da schwimmen,
sind, Herr, vor dir nicht stumm,
du hörest ihre Stimmen,
ohn dich kommt keines um.

4) Vor dir tanzt in der Sonne
der kleinen Mücklein Schwarm,
zum Dank für Lebenswonne
ist keins zu klein und arm.

5) Sonn, Mond gehn auf und unter
in deinem Gnadenreich,
und alle deine Wunder
sind sich an Größe gleich.

Lied-Zusammenfassung:
Das Lied preist die Schöpfung Gottes und betont, dass jedes noch so kleine Tier ihm wichtig ist. Alle Geschöpfe – sei es Vogel, Fisch, Biene, Käfer oder Maus – loben Gott auf ihre eigene Weise. Auch Tiere, die ungewöhnliche Geräusche machen, wie die Schlange, drücken ihre Freude am Leben als Dank an Gott aus. Selbst die kleinsten Lebewesen, wie Mücken, zeigen ihre Dankbarkeit für das Leben. Gott hört die Stimmen aller Geschöpfe, und kein Tier ist ihm zu unbedeutend. Außerdem werden Sonne und Mond als Teil von Gottes wunderbarer und gleichermaßen großer Schöpfung beschrieben. Insgesamt stellt das Lied Gottes liebevolle Fürsorge für alle Teile der Natur und deren Lobpreis in den Mittelpunkt.

Liedtext & Noten

Das Lied Kein Tierlein ist auf Erden ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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