1) Innsbruck, ich muss dich lassen,
ich fahr dahin mein Straßen
in fremde Land dahin.
Mein Freud ist mir genommen,
die ich nit weiß bekommen,
wo ich im Elend bin.
2) Groß Leid muss ich jetzt tragen,
dass ich allein tu klagen
dem liebsten Buhlen mein.
Ach Lieb, nun lass mich Armen
im Herzen dein erbarmen,
dass ich muss dannen sein.
3) Mein Trost ob allen Weiben,
dein tu ich ewig bleiben,
stet, treu, der Ehren fromm.
Nun muss dich Gott bewahren,
in aller Tugend sparen,
bis dass ich wiederkomm.
Das Lied erzählt von jemandem, der Innsbruck schweren Herzens verlassen muss und in ein fremdes Land zieht. Dabei fühlt er sich einsam und traurig, weil ihm seine Freude genommen ist. Er klagt sein Leid seiner liebsten Person und bittet sie, ihn im Herzen zu verstehen und Mitleid mit ihm zu haben, weil er fortgehen muss. Trotz der Trennung verspricht er, treu zu bleiben und seiner Liebe und Ehre standhaft zu sein. Zugleich vertraut er darauf, dass Gott die Geliebte behütet und sie in Tugend bewahrt. Am Ende bleibt die Hoffnung, eines Tages wiederzukehren und sich wiederzusehen.
Liedtext & Noten
Das Lied Innsbruck ich muss dich lassen ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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