1) Die Steffi hat 'nen kleinen Hund,
der Sven hat einen großen Hund,
der Max bekommt demnächst 'nen Hund.
Warum krieg' ich denn keinen?
2) Das ist doch oberhundsgemein.
So können doch nur Eltern sein.
Ach, wär der Hund auch noch so klein,
ich hätt' so gerne einen.
3) Ich würd' mit ihm auch Gassi geh'n
und immer nach dem Futter seh'n,
doch Mama will mich nicht versteh'n,
drum fang' ich an zu weinen.
4) Jawohl, das hat doch funktioniert,
sogar der Papa hat's kapiert.
Jetzt wird der Hund erst mal dressiert:
er steht schon auf zwei Beinen.
Ein Kind beneidet seine Freunde, die schon Hunde haben oder bald bekommen, und fragt sich enttäuscht, warum es selbst keinen haben darf. Es findet das Verhalten der Eltern „oberhundsgemein“ und betont, dass es sich sogar über einen ganz kleinen Hund riesig freuen würde. Versprechungen, sich zu kümmern, Gassi zu gehen und das Futter nicht zu vergessen, überzeugen die Mutter zunächst nicht. Aus Frust und Traurigkeit fließen Tränen, weil sich das Kind nicht verstanden fühlt. Am Ende zeigt das Weinen Wirkung, und sogar der Vater kapiert, wie groß der Wunsch ist. Schließlich gibt es doch einen Hund, der gleich fleißig trainiert wird und schon Kunststücke wie auf zwei Beinen stehen kann.
Liedtext & Noten
Das Lied Hundsgemein ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Die Tanzmaus (1996) |
10 | G | 4/4 | Bestellen |