1) Hinunter ist der Sonne Schein,
die finstre Nacht bricht stark herein;
leucht uns, Herr Christ, du wahres Licht,
lass uns im Finstern tappen nicht.
2) Dir sei Dank, dass du uns den Tag
vor Schaden, G'fahr und mancher Plag'
durch deine Engel hast behüt'
aus Gnad' und väterlicher Güt'.
3) Womit wir heut erzürnet dich,
dasselb verzeih uns gnädiglich
und rechn' es unsrer Seel' nicht zu;
lass schlafen uns mit Fried' und Ruh'.
4) Dein Engel uns zur Wach' bestell',
dass uns der böse Feind nicht fäll.
Vor Schrecken, Angst und Feuers Not
behüte uns, o lieber Gott.
Das Lied beginnt damit, dass die Sonne untergeht und die Nacht hereinbricht, und bittet Jesus, als wahres Licht zu leuchten, damit man nicht im Dunkeln umherirrt. Es dankt Gott dafür, dass er den Tag über durch seine Engel vor Schaden, Gefahr und mancher Plage beschützt hat. Zugleich wird um Vergebung für alles gebeten, womit man Gott heute erzürnt hat, und darum, es der Seele nicht anzurechnen. Der Wunsch nach einem friedlichen, ruhigen Schlaf steht dabei im Mittelpunkt. Gott wird gebeten, Engel zur Wache zu senden, damit der böse Feind keinen Schaden anrichten kann. Schließlich wird um Schutz vor Schrecken, Angst und Feuersnot gebeten, im Vertrauen auf Gottes liebevolle Fürsorge.
Liedtext & Noten
Das Lied Hinunter ist der Sonne Schein ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Der WiegenliederSchatz (2004) |
270 | B | 2/2 | Bestellen |