Heija, mei Dirnei, tua schlafa      

1) Heija, mei Dirnei, tua schlafa,
Gott da Herr hat die daschaffa,
er hat die daschaffa, er muss di daniarn.
Er muss des schön Dirnei im Himmi einführn.

2) Heija, mei Dirnei, heija
d'Fischei, de sand in Weia
und's Fischerl im Weia und's Krebserl im See.
Heia, mei Dirnei, es tut da nix weh.

Hochdeutsch:

1) Heija, mein Mädchen, tu schlafen,
Gott der Herr hat dich erschaffen,
er hat dich erschaffen, er muss dich ernährn.
Er muss das schöne Mädchen in den Himmel einführn.

2) Heija, mein Mädchen, heija d
ie Fischer, die sind am Weier
und das Fischchen im Weier und das Krebschen im See.
Hei, mein Mädchen, es tut dir nichts weh.

Das Lied ist ein sanftes Wiegenlied, das ein kleines Mädchen liebevoll zum Schlafen auffordert. Es betont, dass Gott sie erschaffen hat, sie versorgt und sie behütet, ja sogar sicher in den Himmel führen wird. Beruhigende Naturbilder – Fischer am Weiher, ein Fischlein im Wasser und ein Krebschen im See – schaffen eine friedliche, vertraute Atmosphäre. Das wiederkehrende „Heija“ wirkt wie ein wiegendes Summen und begleitet sie in den Schlaf. Zugleich versichert der Text, dass ihr nichts wehtun wird. Insgesamt vermittelt das Lied Geborgenheit, zärtliche Fürsorge und eine ruhige Abendstimmung.

Liedtext & Noten

Das Lied Heija, mei Dirnei, tua schlafa ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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Der WiegenliederSchatz 66 F 3/4 Bestellen