Guten Abend (Es ist schon dunkel)      

1) Es ist schon dunkel um mich her,
ich finde keine Herberg' mehr,
ach liebes Blümchen, lass mich ein!
Das spricht: "Komm, Käfer, nur herein,
du sollst mir schön willkommen sein.“
Guten Abend!

2) Dem Vöglein ist im Nest so kalt:
Lieb' Mutter, wir erfrieren bald!
Ach, bist du uns denn gar entfloh'n?
Die spricht: "Hier, Kinder, bin ich schon,
mach' euch ein warmes Bett zum Lohn.“
Guten Abend!

3) Drauf schließt die Blum' ihr Pförtelein,
der Vogel singt die Kleinen ein
und deckt sie mit den Flügeln weich.
Da kommt der Abendwind sogleich
und wiegt in Ruhe Blum' und Zweig.
Gute Nacht! Gute Nacht!

Lied-Zusammenfassung:
Der Liedtext beschreibt eine abendliche Szene, in der die Dunkelheit hereinbricht und ein Käfer auf der Suche nach einer Herberge ist. Ein liebes Blümchen bittet den Käfer herein und heißt ihn herzlich willkommen. Im nächsten Vers frieren kleine Vögel im Nest und rufen nach ihrer Mutter, die sie beruhigt und ihnen ein warmes Bett bereitet. Danach schließt die Blume ihr „Pförtelein“, und der Vogel singt seine Kleinen in den Schlaf und deckt sie mit seinen Flügeln zu. Am Ende kommt der Abendwind, wiegt Blumen und Zweige sanft in den Schlaf und bringt allen Ruhe. Das Lied endet mit einem Gutenachtgruß. Insgesamt vermittelt der Text Geborgenheit, Fürsorge und die friedliche Stimmung eines ruhigen Abends.

Liedtext & Noten

Das Lied Guten Abend ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
Cover Nummer Tonart Takt Noten Akkorde Kaufen
Der WiegenliederSchatz 219 A 6/8 Bestellen