Genovevas Wiegenlied      

1) Schlaf, mein Kind, die Bäume säuseln,
durch die Zweige weht der Wind,
Blütenflöckchen bunt sich kräuseln,
fallen auf mein süßes Kind.
Vöglein flattern auf und nieder,
zwitschern holde, süße Lieder.
Schlaf, mein Kind, die Welt liegt weit,
schön ist Waldeseinsamkeit

2) Ach, die Welt hat uns vertrieben,
war so rauh, so falsch, so kalt.
Doch bei uns ist Gott geblieben,
führte uns zum stillen Wald.
Engel sind herabgekommen,
gerne dienen sie den Frommen.
Schlaf, mein Kind, die Welt liegt weit,
schön ist Waldeseinsamkeit

Lied-Zusammenfassung:
Der Liedtext schildert ein beruhigendes Wiegenlied, in dem ein Kind im Wald in den Schlaf gewiegt wird. Naturgeräusche wie das Säuseln der Bäume, fallende Blüten und zwitschernde Vögel sorgen für eine friedliche Atmosphäre. Die Welt draußen wird als kalt, rau und abweisend beschrieben, aber im Wald herrscht Geborgenheit und Ruhe. Trotz der Vertreibung aus der Welt ist Gott bei ihnen geblieben und hat sie in die schützende Einsamkeit des Waldes geführt. Engel kommen herab, um den Frommen zu dienen und geben zusätzlichen Trost und Sicherheit. Das Waldidyll steht im Gegensatz zur feindlichen Welt draußen. Insgesamt vermittelt das Lied ein Gefühl von Schutz, Frieden und spiritueller Geborgenheit in der Natur.

Liedtext & Noten

Das Lied Genovevas Wiegenlied ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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