Es regnet ohne Unterlass,
es regnet immerzu,
die Schmetterlinge werden nass,
die Blümchen gehen zu.
Roter, roter Falter,
komm, ach, komm zu mir,
aber deinem Brüderlein
schließ ich zu die Tür.
Im Lied regnet es ohne Pause, und alles wird vom Dauerprasseln durchnässt. Die empfindlichen Schmetterlinge werden nass, und die Blumen schließen ihre Blüten. Ein Kind beobachtet das Geschehen und ruft einen leuchtend roten Schmetterling zu sich, als wolle es ihm Schutz und Nähe schenken. In diesem Ruf steckt Wärme und ein Wunsch nach Gesellschaft. Zugleich kündigt es an, dem Brüderchen des Falters die Tür zu verschließen, ein verspielter, leicht neckischer Ausschluss, um den roten Gast ganz für sich zu haben. So entsteht ein zartes, poetisches Bild von Natur im Regen und kindlicher Zuwendung.
Liedtext & Noten
Das Lied Es regnet ohne Unterlass ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Das Kindergartenjahr (1971) |
57 | G | 4/4 | Bestellen | ||
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Hänschen klein (1967) Kinderlieder und Spiele |
46 | C | 4/4 | Bestellen |