1) Eia popeia, so leise, so lind
wieg dich in Schlummer, du liebliches Kind!
Lass dich nicht stören den hellen Schein,
Muttertreu hütet das Bettchen dein.
2) Eia popeia, du liebliches Kind!
Draußen da wütet wohl Sturm und Wind.
Aber was geht uns das Draußen an!
Innen ist Ruhe und draußen ist Wahn!
3) Eia popeia, geschwinde, geschwind
schließe die Äuglein, du liebliches Kind.
Mancher, ach, schlösse die seinen so gern!
Aber es bleibet der Schlummer ihm fern.
4) Eia popeia, du liebliches Kind!
Engel dir stille Begleiter sind.
Lassen der schmerzenden Sorge nicht Raum,
lächeln und spielen mit dir im Traum.
5) Eia popeia, so leise, so lind
wieg dich in Schlummer, du liebliches Kind!
Schein vergeht, aus dem Tag wird Nacht,
Muttertreu liebend wohl ewig wacht.
Das Lied „Eia popeia, so leise, so lind“ ist ein Wiegenlied, das ein Kind sanft in den Schlaf begleiten soll. Im Text wird das Kind beruhigt und zum Schlummer aufgefordert, während die Mutter treu über das Bettchen wacht. Trotz Sturm und Unruhe draußen wird betont, dass im Zimmer Geborgenheit und Frieden herrschen. Dem Kind wird gewünscht, die Augen schnell zu schließen, auch wenn es nicht allen vergönnt ist, leicht einzuschlafen. Engel werden als liebevolle Begleiter erwähnt, die dem Kind im Schlaf zur Seite stehen und es vor Sorgen schützen. In der letzten Strophe verweist das Lied darauf, dass die Nacht den Tag ablöst und die Mutter stets liebevoll über ihr Kind wacht. Insgesamt vermittelt das Lied Wärme, Geborgenheit und Sicherheit für das schlafende Kind.
Liedtext & Noten
Das Lied Eia popeia, so leise, so lind ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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