1) Des Abends wenn ich früh aufsteh,
des Morgens wenn ich zu Bette geh.
Ref.: Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck!
2) So nehm ich den Ofen und heiz das Feuer
und schlage drei Suppen wohl unter die Eier.
3) So nehm ich die Stube und kehr den Besen
und tu mit dem Fenster den Dreck 'nausfegen.
4) Der Stall ist aus dem Pferd gelassen,
der Branntwein hat sich am Bauer versoffen.
5) Der Ambos und der Mühlenstein,
die schwammen zusammen wohl über den Rhein.
6) So ist die ganze Welt verkehrt,
drum singen wir auch das Lied verquert.
Das Kinderlied erzählt augenzwinkernd von einer verkehrten Welt: Abends steht jemand früh auf und morgens geht er zu Bett. Zwischendurch ruft der Kuckuck immer wieder fröhlich als Refrain. Alltägliche Tätigkeiten stehen Kopf: Der Ofen heizt das Feuer, Suppen werden unter die Eier geschlagen, die Stube kehrt den Besen und mit dem Fenster wird der Dreck hinausgefegt. Auch die Bilder werden immer absurder – der Stall wird aus dem Pferd gelassen und der Branntwein betrinkt den Bauern. Selbst schweres Gerät trotzt der Logik, denn Ambos und Mühlenstein schwimmen gemeinsam über den Rhein. Am Ende heißt es passend: Weil die Welt verkehrt ist, singen wir das Lied ganz verquer.
Liedtext & Noten
Das Lied Des Abends, wenn ich früh aufsteh ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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