Der Sandmann ist da, ni-nei-ni-nei!      

1) Der Sandmann ist da, ni-nei-ni-nei!
Der Schäfer bläst auf seiner Schalmei.
Blase, lieber Schäfer blase,
Kindlein reibt sich schon die Nase,
senkt das Köpfchen, streckt das Bein,
will ins warme Bett hinein,
und die Augen fallen ihm zu.
Ruh', Ruh', Ruh'! Ruh', Ruh'!

2) Der Sandmann ist da, ni-nei-ni-nei!
Vom Himmel blicken Sternlein frei,
leuchten still am Himmelsbogen,
Kindlein ist schon ausgezogen.
Ruht im Bettchen müd' und matt,
und am Bettchen rein und glatt,
liegen Kleider, Strümpf' und Schuh',
Ruh', Ruh', Ruh'! Ruh', Ruh'!

3) Der Sandmann ist da, ni-nei-ni-nei!
Die Glocke ruft: der Tag ist vorbei!
Klinge, liebes Glöcklein, klinge,
Kindlein ist ja guter Dinge,
Kindlein schläft an Mutters Seit',
Mutter wacht, wenn's Kindlein schreit,
schlaf' in sanftem Frieden nun du,
Ruh', Ruh', Ruh'! Ruh', Ruh'!

Das Lied malt eine sanfte Abendstimmung, in der der Sandmann kommt und ein Schäfer leise spielt, während ein müdes Kind sich die Augen reibt und ins warme Bett schlüpft. Am Himmel funkeln ruhige Sterne, das Kind hat sich ausgezogen und die kleinen Sachen liegen ordentlich neben dem Bett. Mit schweren Lidern liegt es nun schläfrig und zufrieden in seinem Bettchen. Eine Glocke kündigt an, dass der Tag vorüber ist, und begleitet den stillen Übergang in die Nacht. Geborgen an Mutters Seite darf das Kind einschlafen, während sie wachsam bleibt, falls es sich meldet. Die immer wiederkehrende Bitte um Ruhe wiegt alles in Frieden und lädt sanft zum Träumen ein.

Liedtext & Noten

Das Lied Der Sandmann ist da, ni-nei-ni-nei! ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:
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Der WiegenliederSchatz 26 G 3/4 Bestellen