1) Vollmond schickt die fahlen Strahlen
über Dächer auf den Fluss.
Hört man Scharren in den Wellen,
wie von einem Pferdefuß.
Aus dem Nebel steigt ein Schimmel,
hebt den Kopf hinauf zum Himmel.
Wer ihn fängt, der darf ihn reiten,
über Silberwolken gleiten.
||: Durch die helle Vollmondnacht. :||
2) Vollmond schickt die fahlen Strahlen,
weckt den Kater tief im Wald.
Der lässt seine Augen funkeln -
zwei Laternen, grün und kalt.
Und er reitet auf dem Schimmel
um den Mond, quer durch den Himmel.
Singt das Lied vom Mondscheinreiter,
treibt den Schimmel immer weiter
||: durch die helle Vollmondnacht. :||
3) Sonne schickt die Morgenstrahlen
über Hügel in das Gras.
Gleich sind Mond und Pferd verschwunden.
Und der Kater wird tropfnass,
weil er in den Fluss gefallen
zu den kalten Fischen allen.
Seitdem klagt der Kater immer,
schickt der Mond sein Mondgeflimmer
||: in die helle Frühlingsnacht. :||
In dem Lied wird eine nächtliche Szene beschrieben, in der der Vollmond sein fahles Licht über die Landschaft wirft. Im Nebel erscheint ein geheimnisvoller Schimmel (weißes Pferd), der über den Fluss und zum Himmel blickt. Wer den Schimmel einfängt, darf auf ihm durch die helle Vollmondnacht reiten. Im zweiten Teil wird ein Kater im Wald vom Mondlicht geweckt. Er reitet auf dem Schimmel durch den Himmel und singt das Lied vom Mondscheinreiter. Mit dem Sonnenaufgang verschwinden Mond und Schimmel, und der Kater fällt in den Fluss. Seitdem ist der Kater traurig, immer wenn der Mond sein Licht in die Frühlingsnacht schickt.
Liedtext & Noten
Das Lied Der Mondpferdereiter ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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