1) Bäuerlein, Bäuerlein, tick, tick, tack,
hast 'nen großen Hafersack,
hast viel Weizen und viel Korn,
Bäuerlein, hab' dich gar so gern!
2) Bäuerlein, Bäuerlein, tick, tick, tack,
komm' zu dir mit Sack und Pack,
komm' zu dir nur, dass ich lern',
wie man ausdrischt Korn und Kern.
3) Bäuerlein, Bäuerlein, spricht und lacht:
Finklein, nimm dich nur in acht,
dass ich, wenn ich dresch und klopf',
dich nicht treff' auf deinen Kopf!
4) Bäuerlein, Bäuerlein, tick, tick, tack,
sag, wie ist denn der Geschmack
von dem Korn und dem Kern,
dass ich's unterscheiden lern'!
5) Komm herein und such' und lug',
bis du satt hast und genug,
dass du nicht mehr hungrig bist,
wenn das Korn gedroschen ist!
In dem Kinderlied wendet sich jemand liebevoll an ein kleines Bäuerlein, dessen Arbeit im Rhythmus von „tick, tick, tack“ klingt und das reichlich Getreide besitzt. Der Erzähler kommt mit Sack und Pack, um beim Bauern zu lernen, wie man Korn und Kern richtig ausdrescht. Der Bauer lacht gutmütig und warnt das „Finklein“, es solle sich in Acht nehmen, damit es beim Dreschen keinen Schlag abbekommt. Neugierig fragt das Kind nach dem Geschmack von Korn und Kern, um beides unterscheiden zu lernen. Die wiederkehrenden Laute malen dabei die fleißige, aber freundliche Arbeitsatmosphäre auf dem Hof. Am Ende lädt der Bauer ein, hineinzukommen, zu schauen und zu probieren, bis alle satt sind und der Hunger gestillt ist, wenn das Korn gedroschen ist.
Liedtext & Noten
Das Lied Bäuerlein, Bäuerlein, tick, tick, tack ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Kinderlieder, Kinderreime (1973) |
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