1) Als ich einmal reiste
in das Sachsen-Weimarland,
da war ich der Reichste,
das ist der Welt bekannt.
Ref.: Rummel, dummel, raudidera,
Rummel, dummel, raudidera,
da war ich der Reichste,
das ist der Welt bekannt.
2) Zwei Jahr bin ich geblieben,
zog umher von Land zu Land,
Und was ich da getrieben,
das ist der Welt bekannt.
3) Als ich wiedrum kommen
in unser altes Dorf hinein,
da schaute meine Mutter
aus ihrem Fensterlein.
4) Ach Sohne, lieber Sohne, dein Aussehn
g'fällt mir gar nicht wohl,
dein' Höslein sind zerschlissen,
die Strümpf, das Kamisol.
5) Ach Mutter, liebste Mutter, was fragt
ihr nach der Lumperei,
an Höslein, Rock und Futter
spart ihr die Flickerei!
6) Die Mutter ging zur Küchen, kocht mir
Nudeln und Sauerkraut,
stopft mir Rock und Höslein, dass ich
bin herrlich anzuschaun.
Das Lied erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der eine Reise ins Sachsen-Weimarland macht und sich dort wie der Reichste fühlt. Zwei Jahre lang zieht er durch verschiedene Länder und erlebt viel, wovon die Welt erfahren hat. Schließlich kehrt er in sein Heimatdorf zurück, wo seine Mutter ihn aus dem Fenster sieht. Sie ist besorgt über sein schlechtes Aussehen und die abgetragenen Kleider. Der Sohn jedoch macht sich keine Sorgen um die zerschlissene Kleidung und bittet die Mutter, darüber hinwegzusehen. Die Mutter sorgt liebevoll für ihn, kocht ihm eine Mahlzeit und flickt seine Sachen, sodass er wieder gut aussieht. Das Lied spiegelt die Fürsorge der Mutter und die Erlebnisse des reisenden Sohnes wider.
Liedtext & Noten
Das Lied Als ich einmal reiste ist in folgenden Liederbüchern mit Text zu finden:Cover | Liederbuch | Nummer | Tonart | Takt | Noten | Akkorde | Kaufen |
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Der Spiellieder-Schatz (2007) |
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